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Die Geschichte der Sportschützen Spandau 1952 e.V.

Als im Jahre 1951 ein Aufruf des Schützenverbandes Berlin-Brandenburg e.V. an alle ehemaligen Schützen erging, sich im Prälat Schöneberg zusammen zu finden, appellierte dort der Schützenkamerad Reißner an die Anwesenden, die durch den II. Weltkrieg aufgelösten Gilden und Vereine wieder neu zu gründen.

Am 11. Juni 1952 gründete sich die Schießgruppe Hakenfelde unter der Leitung des Kameraden Dresp. Um Aufnahme beim Schützenverband wurde am 20. September 1952 nachgesucht. Die Anmeldung beim Sportamt Spandau erfolgte am 25. September 1952 und die erste Vereinsmeisterschaft wurde am 14. Dezember 1952 ausgetragen. 
Am 30. Januar 1954 fusionierten die Schießgruppe Hakenfelde und die Schießgruppe Siemensstadt zu den „Sportschützen Hakenfelde- Siemensstadt“.


Der gemeinsame Gründungstag ist der 11. Juni 1952. Im Jahre 1953 wurden 13 Mitglieder gezählt.
Auf der am 9. September 1955 abgehaltenen Jahreshauptversammlung wurde auf Antrag des Mitgliedes Werner Busch der Verein in „Sportschützen Spandau“ umbenannt.

Mit zunehmendem Zulauf interessierter Mitgliedern reichten die 10 Schießstände in der 1955 umgebauten Kaffeestube und den Umkleidekabinen des ehemaligen KKS Spandau nicht mehr aus.  Mit der Genehmigung vom 17. Mai 1973 erlaubte die Schützengilde zu Spandau, auf dem gepachteten Gelände ein Vereinsheim mit 24 Luftgewehrständen zu errichten.
Dieser Schießstand wurde im Jahr 2001 zu Ehren des 96jährigen Gründungsmitgliedes Erhard Taubert nach ihm benannt.

Ein großer Einschnitt für die Bundesrepublik Deutschland und damit auch für den Verein, war 1989 der Fall der Berliner Mauer. Der alliierte Sonderstatus für Berlin entfiel und damit fand das Bundeswaffenrecht Anwendung in allen neuen Bundesländern und Berlin.

Die in den alten Bundesländern existierenden Schießsportverbände erkannten sofort die sich bietenden Möglichkeiten und gründeten neue Landesverbände. Die Sportschützen Spandau 1952 e. V. haben ebenfalls die darin liegenden Chancen erkannt, und waren daher einer der Gründungsvereine des Landesverbandes 1, Berlin-Brandenburg e. V., im BDS (Bund Deutscher Sportschützen 1975 e. V.). Dadurch haben unsere Mitglieder die Möglichkeit, interessante und dynamische Großkaliber-Disziplinen mit Langwaffen (z. B. Selbstladebüchsen) und Kurzwaffen (z. B. IPSC, Fallscheiben, Westernschießen) sportlich auszuüben.

Da diese Disziplinen ein breites schießsportliches Spektrum abdecken, ist es uns gelungen, die Mitgliederzahl, entgegen dem allgemeinen Trend, bei rund 100 Mitgliedern zu halten.
Die von uns hauptsächlich genutzten Schießstätten liegen in Wannsee (DEVA) und im Landesleistungszentrum des SVBB (ca. 100m vom Vereinsheim entfernt).

Verfasst von: Klaus Schläfke

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